Keine „männlichen Wechseljahre“, aber echte Symptome
Stimmungstiefs, schwindende Lust, schlaffe Muskeln: Wenn Männer älter werden, verändert sich auch ihr Hormonhaushalt. Oft ist dann von der „Andropause“ oder den „Wechseljahren des Mannes“ die Rede. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) stellt klar: Einen abgegrenzten hormonellen Einschnitt wie bei Frauen gibt es bei Männern nicht. Dennoch kann ein sinkender Testosteronspiegel für Beschwerden verantwortlich sein. In bestimmten Fällen ist hier eine medizinische Abklärung sinnvoll. Ab dem 40. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel jährlich um etwa ein Prozent. Zu den möglichen Symptomen eines Testosteronmangels gehören Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, sexuelle Unlust, Gewichtszunahme, Muskelschwäche oder depressive Verstimmungen. Diese Beschwerden sollten ernst genommen werden. Ob aber tatsächlich ein Hormonmangel vorliegt, lässt sich nur durch eine Blutuntersuchung feststellen.
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