Neue Arzneimittel: Schnelle Hilfe bei Unterzuckerung wird einfacher

Soforthilfe-Präparate wie Glukosespritzen und Nasen“spray“ ermöglichen schnelle und einfache Anwendung auch in Stresssituationen.

www.diabetes-news.de/


 

Telefonische Vortragsreihe „Leben mit Sehverlust“

Was können Sie erwarten?

Die telefonische Vortragsreihe stellt einen niederschwelligen Zugang zu Informationen und Austausch zu den verschiedensten Unterstützungsmöglichkeiten bei Sehverlust dar. Alle Vorträge dauern ca. 1 Stunde und finden in Form einer telefonischen Beratungskonferenz statt. Dafür sind stets folgende Einwahldaten zu nutzen:

Einwahlnummer: 0351 428 499 00

Konferenzraumnummer: 46 02 8 #

Teilnehmer-PIN: 77 77 7 #

Alternativ gelangen Sie über folgenden Link automatisch zum Vortrag:
tel:+4935142849900,,46028#,,77777#

„Nicht sehen aber gesehen werden – gute Gründe für eine Kennzeichnung im Straßenverkehr (Teil 1)“

Wichtige Voraussetzungen für die sichere Teilnahme sehbehinderter und blinder Menschen im Straßenverkehr, die Pflicht zur Vorsorge im Straßenverkehr sowie Kennzeichnungsmöglichkeiten.
Wann? 20.01.2025 um 17 Uhr

„Nicht sehen aber gesehen werden (Teil 2)“

Vorteile, sich zu outen – wie frage ich am besten nach Hilfe? Muss ich jede Hilfe annehmen?
Wann? 27.01.2025 um 17 Uhr

„Wenn die Brille nicht mehr ausreicht – Hilfen für besseres Sehen – Teil 1 (Schwerpunkt optische Sehhilfen)“

Der Vortrag gibt einen Überblick über optische Sehhilfen und ihre Einsatzmöglichkeiten sowie über Tipps, wie Sie sich auch mit einfachen Mitteln den Alltag erleichtern können.
Wann? 3.2.2025 um 17 Uhr

„Wenn die Brille nicht mehr ausreicht – Hilfen für besseres Sehen – Teil 2 (Schwerpunkt elektronische Hilfsmittel)“

Ist mit optischen Sehhilfen keine adäquate Lesefähigkeit gegeben, so können elektronische Hilfsmittel, wie elektronische Lupen, Bildschirmlesegeräte oder Vorlesegeräte eine Unterstützung sein – Vor- und Nachteile.
Wann? 10.2.2025 um 17 Uhr

Bitte beachten Sie, dass es krankheitsbedingt zu kurzfristigen Ausfällen kommen kann. Wir versuchen Sie unter https://blickpunkt-auge.de/ immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Weitere Termine im nächsten Infoblatt


 

Inceptor reguliert Insulinhaushalt: Neuer Ansatz für Diabetes-Therapien

Forschenden von Helmholtz Munich ist es gelungen, neue Funktionen des Insulin-inhibitorischen Rezeptors „Inceptor“ zu entschlüsseln: Er bindet Insulin und steuert dessen Abbau in Betazellen.

Das Team um Prof. Heiko Lickert, Direktor des Instituts für Diabetes- und Regenerationsforschung bei Helmholtz Munich, Professor an der TUM und Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, hat Inceptor im Jahr 2021 entdeckt und seine Rolle als Hemmer des Insulinsignalwegs beschrieben. Inceptor und der Insulinrezeptor befinden sich beide auf der Oberfläche der Betazellen, wobei Inceptor den Insulinrezeptor blockieren kann und so die Insulinempfindlichkeit der Zellen verringert. Dies schwächt den Signalweg ab. Die aktuelle Studie geht noch weiter: Sie zeigt, dass Inceptor überschüssiges Insulin in der Betazelle bindet und es zum Abbau leitet. „Das Wissen über diese Funktion von Inceptor gibt uns ein tieferes Verständnis dafür, wie Betazellen ihren Insulinhaushalt regulieren“, sagt Lickert.

Regeneration geschädigter Betazellen

Das vermehrte Auftreten von Inceptor in Betazellen legt nahe, dass der Rezeptor eine Rolle bei der Insulinausschüttung spielt, die von Betazellen gesteuert wird. Dieser Prozess ist bei Diabetes häufig beeinträchtigt, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Durch das Blockieren von Inceptor gelang es den Forschenden, die Insulinspeicher von Betazellen aufzufüllen, die Freisetzung von Insulin zu verbessern und den Zelltod von Betazellen zu verhindern.

Quelle: Helmholtz Zentrum München


 

Digitaler Augenstress – Gleitsichtbrille und Blinzelstarre können Kopfschmerz auslösen

Kopfschmerzen können auch von den Augen ausgehen. „Vor dem Hintergrund der allgemein zunehmenden Bildschirmnutzung ist das mittlerweile sogar häufig der Fall“, sagt Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG). Der DOG-Experte erläutert, was gegen das sogenannte Computer Vision Syndrom hilft, warum die Gleitsichtbrille am Rechner nicht immer eine gute Idee ist und welche weiteren Augenprobleme Kopfschmerzen triggern.

Der intensive Gebrauch digitaler Bildschirmgeräte stellt unsere Augen vor neue Herausforderungen – längere Computernutzung kann beispielsweise das Computer Vision Syndrom (CVS) auslösen. „Studien weisen darauf hin, dass jeder Zweite, der Computer und Smartphones intensiv nutzt, unter CVS leidet“, sagt Lagrèze, der als Leiter der Sektion Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie und Schielbehandlung an der Universitätsaugenklinik Freiburg tätig ist. Zu den Leitsymptomen des CVS zählen auch Kopfschmerzen und Augenbrennen, die von chronischer Fehlhaltung und gereizten Augen herrühren.

Bewusste Lidschläge und regelmäßiges Lüften

„Wir steuern am Computer mit der Maus den Cursor“, erläutert der Freiburger Augenarzt. „Damit wir die Bewegungen gut koordinieren können, sinkt unbewusst die Blinzelfrequenz.“ Das Resultat: Die Augen werden nicht mehr gut mit Tränenflüssigkeit befeuchtet, der Tränenfilm wird instabil und die Augen beginnen zu brennen. „Mit der Zeit wird es manchmal ein Schmerz in Richtung Kopf“, sagt Lagrèze. Er empfiehlt, am Rechner öfter Pausen einzulegen, alle paar Minuten in die Ferne zu schauen und bewusst zu blinzeln oder gar die Augen für ein paar Sekunden zu schließen. „Wohltuend für die Augen ist es auch, weniger zu heizen und regelmäßig zu lüften, um die Luft feuchter zu halten“, rät der DOG-Experte.

Gleitsichtbrille fördert Fehlhaltungen

Wer sich dem 50. Lebensjahr nähert und registriert, dass sich Kopfschmerzen vor dem Computer einstellen, sollte zuerst an eine Alterssichtigkeit denken, die das Sehen im Nahbereich erschwert und dadurch zu Ermüdung und Druckgefühl im Kopf führt. „Eine Nahbrille schafft Abhilfe, aber dieser Schritt wird oft hinausgezögert“, weiß Lagrèze. Eine Gleitsichtbrille mit Nahteil hilft ebenfalls gegen Alterssichtigkeit, kann zugleich aber auch wieder Kopfweh triggern. „Denn wir sitzen wie eingefroren und bewegen den Kopf und die Wirbelsäule nicht mehr, um mit der Gleitsichtbrille die beste Schärfe auf dem Bildschirm festzuhalten“, erläutert Lagrèze. Das führt zu Fehlhaltungen, die Kopfschmerzen begünstigen. „Die Lösung ist, sich eine extra Computerbrille anfertigen zu lassen, etwa als monofokale Brille für ungefähr 80 Zentimeter Sehentfernung“, sagt der DOG-Experte.

Falsche Sehhilfen triggern Kopfweh

Überhaupt stellen Fehlsichtigkeiten einen häufigen Grund für augenbedingte Kopfschmerzen dar. „Sind Kurz- oder Weitsichtigkeit nicht erkannt oder korrigiert, überanstrengen wir unsere Augen“, erläutert Lagrèze. „Als Reaktion setzen abends Kopfschmerzen ein.“ Das gilt auch für den Fall, dass Brille oder Kontaktlinsen nicht die richtige Stärke besitzen oder ein „verstecktes“ Schielen vorliegt, das durch verstärkte Augenmuskelarbeit kompensiert wird. „Mit Sehtests und Augenuntersuchungen finden wir die Ursache und passen die Sehhilfen korrekt an“, so Lagrèze. Die Kopfschmerzen verschwinden dann meist.

Augenleiden als Auslöser

Darüber hinaus können hinter Kopfschmerzen auch Augenerkrankungen stecken, die etwa von der Hornhaut, der Bindehaut, der Augenhöhle oder Leder- und Regenbogenhaut herrühren – im Extremfall sind starke Kopfschmerzen die Folge eines akuten Glaukom-Anfalls, eines augenärztlichen Notfalls, oder einer Riesenzellarteriitis. „Solche Augenleiden sind jedoch insgesamt eher selten der Auslöser für Kopfweh“, beruhigt Lagrèze. Viel häufiger handle es sich mit über 90 Prozent aller Fälle um Spannungskopfschmerz oder Migräne. „Es ist aber in jedem Fall ratsam, bei chronischen Kopfschmerzen einmal auch die Augenärztin oder den Augenarzt aufzusuchen“, rät der DOG-Experte.

Quelle: DOG


 

IGeL-Report:

Leistungen, die weder notwendig noch medizinisch/therapeutisch geboten/erfolgversprechend, teilweise fragwürdig und/oder gar gefährlich sind

Link zum pdf-download des Reports:

www.diabetikerbund-sachsen.de


 

Studienteilnehmer gesucht

Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Martina Greschik und ich arbeite für die Firma „PAREXEL International“, ein Auftragsforschungsinstitut in Berlin. Wir führen derzeit eine bedeutende Studie zum Thema Diabetes durch. Unsere Studie zielt darauf ab, neue Behandlungsmethoden für Typ-2-Diabetes und Übergewicht zu erforschen. Wir glauben, dass die Ergebnisse dieser Studie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Diabetes leisten können.

Wir suchen Teilnehmer:

Frauen und Männer mit Diabetes Typ 2, die ausschließlich mit Metformin oder mit Diät therapiert werden | HbA1c 6,5% – 9,5% | 18-55 Jahre | BMI 27-39,9 | Nichtraucher oder Gelegenheitsraucher max 1 Zig./Tag | Frauen dürfen nicht mehr gebärfähig sein. | Erlaubte Begleitmedikation: nur Metformin oder Behandlung mit Diät

blutdrucksenkende Medikamente (bis auf Beta-Blocker), erlaubt sind auch topisch angewandte Medikamente (z.B. Augentropfen, Salben etc.)

Die Aufwandsentschädigung beträgt: 8.440,- Euro.

Zeitaufwand stationäre Aufenthalte:

1 Aufenthalt von 4 Tagen mit 3 Übernachtungen | 3 Aufenthalte von jeweils 3 Tagen mit 2 Übernachtungen | 1 Aufenthalt von 2 Tagen mit 1 Übernachtung | 1 Aufenthalt von 5 Tagen mit 4 Übernachtungen | Zusätzlich: 9 ambulante Termine

Gesamtdauer der Studie ca. 9 Monate

Frau Martina Greschik: Telefon: + 49 30 30807900, martina.greschik@parexel.com


 

Telefonische Vortragsreihe „Leben mit Sehverlust“

Veranstaltungen des Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen e. V. (BSVS)

Was können Sie erwarten?

Die telefonische Vortragsreihe stellt einen niederschwelligen Zugang zu Informationen und Austausch zu den verschiedensten Unterstützungsmöglichkeiten bei Sehverlust dar. Alle Vorträge dauern ca. 1 Stunde und finden in Form einer telefonischen Beratungskonferenz statt. Dafür sind stets folgende Einwahldaten zu nutzen:

Einwahlnummer: 0351 428 499 00

Konferenzraumnummer: 46 02 8 #

Teilnehmer-PIN: 77 77 7 #

Alternativ gelangen Sie über folgenden Link automatisch zum Vortrag:
tel:+4935142849900,,46028#,,77777#

„Nachteilsausgleiche für Menschen mit Sehverlust – ein Überblick“

Welche Nachteilsausgleiche gibt es und welche stehen mir zu? Wo kann ich sie beantragen und wer unterstützt mich dabei? Frau Gräser, Blickpunkt Auge – Beraterin, widmet sich diesen Fragen und gibt einen Überblick über die Gegebenheiten in Sachsen
Wann? 13.1.2025 um 17 Uhr

„Nicht sehen aber gesehen werden – gute Gründe für eine Kennzeichnung im Straßenverkehr (Teil 1)“

Nicht sehen aber gesehen werden – eine wichtige Voraussetzung für die sichere Teilnahme sehbehinderter und blinder Menschen im Straßenverkehr. Frau Kaiser, Rechtspflegerin und Schwerbehindertenvertreterin, erläutert gemeinsam mit Frau Lehmann-Kaiser, Hilfsmittelberaterin im LHZ Dresden, die Pflicht zur Vorsorge im Straßenverkehr sowie die Kennzeichnungsmöglichkeiten.
Wann? 20.01.2025 um 17 Uhr

„Nicht sehen aber gesehen werden – gute Gründe für eine Kennzeichnung im Straßenverkehr (Teil 2)“

Welche Vorteile bringt es mir, mich als sehbehinderte oder blinde Person zu outen? Wie frage ich am besten nach Hilfe? Muss ich jede Hilfe annehmen? Diesen und noch mehr Fragen widmet sich Frau Kaiser, Rechtspflegerin und Schwerbehindertenvertreterin, und lädt zu einem Erfahrungsaustausch ein.
Wann? 27.01.2025 um 17 Uhr

Bitte beachten Sie, dass es krankheitsbedingt zu kurzfristigen Ausfällen kommen kann. Wir versuchen Sie unter https://blickpunkt-auge.de/ immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Wir bitten um Ihr Verständnis.

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Melatonin in Nahrungsergänzungsmitteln: Keine „sanfte Einschlafhilfe“

Wer Probleme beim Einschlafen hat, findet in Drogerien, Supermärkten und Online-Shops inzwischen dutzende Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin: Kapseln, Tropfen, Sprays und sogar Gummibärchen. Doch auch wenn es die Verpackungen mancher Produkte suggerieren, ist Melatonin keine „sanfte Einschlafhilfe“. Denn in Arzneimittel-Studien zur Wirkung von Melatonin haben sich regelmäßig unerwünschte Wirkungen gezeigt – besonders am Folgetag: „Müdigkeit, Kopfschmerzen und eine Abnahme der Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit. Das muss man beachten, wenn man beispielsweise Maschinen bedient oder Auto fährt“ erklärt Ernährungswissenschaftlerin Dr. Britta Nagl in „Risiko“, dem Wissenschaftspodcast vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Risiko-Podcast zu Wirkung und Hintergründen unter folgendem Link:
www.podcast.bfr.bund.de


 

Tipps für eine gesunde Weihnachtszeit

Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele eine Zeit der Freude und des Genusses. Für Menschen mit Diabetes birgt sie jedoch besondere Herausforderungen: Wie Untersuchungen zeigen, führen die festlichen Mahlzeiten häufig zu einem Anstieg des Langzeitblutzuckerwertes (HbA1c), der bis ins neue Jahr nachwirkt.
Diabetesberaterin Theresia Schoppe, stellvertretende Vorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD), gibt praktische Tipps, wie Genuss und Gesundheitsvorsorge miteinander vereinbar sind. Auch Menschen ohne Diabetes helfen diese kleinen und leicht umsetzbaren Regeln, um den Stoffwechsel zu schonen.

Studien belegen: Weihnachtszeit erhöht HbA1c-Werte

Eine Studie zeigt, dass der HbA1c-Wert nach der Advents- und Weihnachtszeit im Durchschnitt um 3 mmol/mol (0,27 %) ansteigt.1 Eine spanische Untersuchung ergab ähnliche Tendenzen bei Diabetespatientinnen und -patienten: Werte wie Blutzucker, Gewicht und Bauchumfang steigen in der Weihnachtszeit spürbar.2 „Diese Zahlen bestätigen, was wir in der Praxis häufig im Januar sehen“, erklärt Theresia Schoppe, Vorstandsmitglied des VDBD und Diabetesberaterin DDG aus der Domringpraxis Warstein. „Gerade die Kombination aus reichhaltigen Speisen und weniger Bewegung während der Feiertage trägt zu diesen temporären Verschlechterungen bei.“

Tipps für die Gesundheit

Theresia Schoppe rät dazu, bewusst und mit diesen 6 kleinen Tricks in die Festzeit zu starten, um den Anstieg der Blutzuckerwerte zu minimieren:
  • Bewusste Mahlzeitenplanung: Wer kalorienreiche Abende plant, kann tagsüber leichtere Mahlzeiten wie Salate oder Protein-Shakes einbauen.
  • Vor dem Essen ein Glas Wasser – das sättigt schon etwas.
  • Geschickte Nahrungsaufteilung: Salat, Gemüse und Protein als erstes beginnen zu essen, danach die Kohlenhydrate wie Nudeln, Kartoffeln und Klöße. Das vermeidet einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels.
  • Gut kauen: Langsames Essen fördert die Sättigung und verhindert, dass schnell große Mengen verzehrt werden.
  • Essenspausen helfen, den Insulinspiegel zwischendurch wieder abzusenken. Kleine Snacks zwischendurch vermeiden.
  • Bewegung nach dem Essen: Moderate Bewegung wie ein Spaziergang regt den Stoffwechsel an und senkt den Blutzucker.
„Von diesen Regeln profitieren natürlich auch stoffwechselgesunde Menschen“, so Schoppe. „Jeder, der seine Blutzuckerwerte stabil hält und Übergewicht vermeidet, hat ein geringeres Risiko, langfristig eine Stoffwechselerkrankung wie Typ-2-Diabetes zu bekommen. Daher sind diese Tipps natürlich auch ganzjährig für alle Menschen empfehlenswert.“

Menschen mit Diabetes sollten Diabetesberatung nutzen

„Weihnachten ist eine besondere Zeit, und niemand soll sich das Genießen verderben lassen“, betont Schoppe. „Mit einer guten Planung und kleinen Verhaltensänderungen kann man die festlichen Köstlichkeiten genießen, ohne die Gesundheit zu gefährden.“
Die Diabetesberaterin betont, dass entsprechende Schulungsmaßnahmen zur Selbstkontrolle sinnvoll sind, um solche saisonalen Verschlechterungen zu vermeiden. Sie empfiehlt daher Menschen mit Diabetes, sich ganz besonders vor und während der Weihnachtszeit von ihrem Diabetesteam in der behandelnden Praxis beraten und begleiten zu lassen, um diabetische Entgleisungen und kardiovaskuläre Risiken zu vermeiden.
„Jeder Mensch mit Diabetes hat ganz eigene Bedürfnisse und Gewohnheiten in der Weihnachtszeit sowie Besonderheiten hinsichtlich seines Stoffwechsels. Daher ist es empfehlenswert, sich in einem persönlichen Gespräch in der Praxis auszutauschen, um einen individuellen Essens- und Bewegungsplan zu erstellen“, schließt Schoppe.

Weihnachts-Kohlenhydrat-Spickzettel:

Quelle: Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD)