Einladung zum Tag der offenen Tür

Wann und Wo? 

Freitag, 20. Juni 2025, 10-18 Uhr

Samstag, 21. Juni 2025, 10-16 Uhr

Louis-Braille-Str. 6, 01099 Dresden 

Was erwartet Sie?

• interessante Gespräche und Einblick in Fachbereiche 

• Mitmachangebote 

• unser neuer grüner Beratungsraum 

• Einblicke in ein altes Handwerk 

• Hundebar mit Leckerlis für die Vierbeiner 

• Getränke und Snacks gegen Spende

Wer lädt ein? 

• Blinden-und Sehbehindertenverband Sachsen e. V. (BSVS) 

• Landeshilfsmittelzentrum Dresden Kompetenz, Beratung und Inklusion 

• Blickpunkt Auge -Rat und Hilfe bei Sehverlust Ein Angebot des BSVS e. V. 

• Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung des BSVS e. V. (EUTB) 

• Blindenhilfswerk Dresden -Bürstenmanufaktur 

Wir freuen uns auf Sie! Anfahrt, Orientierung und Kontakt Adresse: Louis-Braille-Str. 6, 01099 Dresden Anfahrt ÖPNV: Linien 11, 64, 74, 261 und 520 Haltestelle: Waldschlösschen Orientierungssystem vor Ort: BLIS Ansprechpartner: Frau Meilert -0351 80 90 621


Studie der TU Chemnitz zur Nutzung digitaler Medien im Diabetes-Selbstmanagement

Im Rahmen der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsgruppe „Digitale Medien im Selbstmanagement Chronischer Erkrankungen (DISELMA)“ untersuchen wir an der TU Chemnitz, wie Menschen mit Diabetes Mellitus Typ 1 und 2 ihr Smartphone im Umgang mit ihrer Erkrankung einsetzen.

Studienteilnehmer*innen gesucht!

WAS SIE VON EINER TEILNAHME HABEN

· Teilen von Erfahrungen
· Unterstützung der Diabetes-Forschung
· 75 € Aufwandsentschädigung nach Studienteilnahme

MITMACHEN KÖNNEN

· Personen ab 18 Jahren mit Diabetes Mellitus Typ 1 oder 2,
· die ihr Smartphone für den Umgang mit ihrer Erkrankung nutzen

Folgen Sie dem Link https://s2survey.net/diabetes/

Sie werden von uns um Ihre E-Mail-Adresse gebeten, damit wir Sie zum
Studienstart am 19.6.2025 per E-Mail zur Teilnahme einladen können.

Bei Fragen oder Unklarheiten, wenden Sie sich bitte an die Studienleitung:

Prof. Dr. Veronika Karnowski

E-Mail: veronika.karnowski@phil.tu-chemnitz.de


 

Hitzeaktionstag 2025: Aufklärung rettet Leben

Hitzewellen sind kein seltenes Wetterphänomen mehr, sondern ein wachsendes Gesundheitsrisiko – auch in Deutschland. Studien zeigen, dass sich die Zahl der Tage mit Temperaturen über 30 °C seit den 1950er Jahren verdreifacht hat. Das belastet besonders Menschen mit Vorerkrankungen.
Besonders Patientinnen und Patienten mit Diabetes, Herzinsuffizienz oder Nierenerkrankungen können empfindlich auf hohe Temperaturen reagieren. Blutzuckerwerte können bei Hitze entgleisen, der Blutdruck kritisch abfallen oder sich bereits bestehende Organschäden verschärfen. „Viele Menschen unterschätzen die Wirkung von Hitze auf die inneren Organe. Gerade bei Älteren, Vorerkrankten und Menschen unter starker körperlicher Belastung können Flüssigkeitsmangel und Hitzestress die Nieren akut schädigen“, warnt Professor Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel, Vorsitzende der DGIM und Direktorin der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Essen.

Sechs Tipps: Das sollten Sie bei Hitze beachten

  • Regelmäßig über den Tag verteilt Trinken – auch ohne Durst-Gefühl: Zwei bis drei Liter sind ein Richtwert, bei starkem Schwitzen oder körperlicher Aktivität auch mehr. Besonders geeignet sind Wasser, ungesüßte Kräutertees oder stark verdünnte Saftschorlen. Bei Herz- oder Nierenerkrankungen sollte die individuelle Trinkmenge unbedingt mit der Ärztin oder dem Arzt abgeklärt werden. Ein guter Indikator für den Flüssigkeitshaushalt ist die Urinfarbe: Ein sehr dunkler Urin weist auf Flüssigkeitsmangel hin.
  • Medikamente ärztlich prüfen lassen: Blutdrucksenker und Diuretika zur Entwässerung können bei Hitze anders wirken. Ob die Medikation angepasst werden sollte, sollten Sie am besten schon frühzeitig mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt besprechen. Ändern Sie Ihre Medikation aber nie eigenständig. Auch die Lagerung von Arzneimitteln ist wichtig: Viele Medikamente verlieren bei Temperaturen über 25 °C ihre Wirksamkeit. Insulin darf nie ungekühlt transportiert werden.
  • Den Tagesablauf anpassen – und körperliche Belastung vermeiden: Körperliche Anstrengungen während der heißesten Tageszeiten (ca. 11–17 Uhr) sollten vermieden werden. Erledigungen und Sport sollten möglichst frühmorgens oder spätabends stattfinden.
  • Aktive Kühlung: den Körper bewusst unterstützen: Abkühlung bringen lauwarmes Duschen, feuchte Tücher oder kühlende Fußbäder. Leichte, atmungsaktive Kleidung unterstützt die körpereigene Temperaturregulation. Im Freien ist es wichtig, eine Kopfbedeckung zu tragen und direkte Sonneneinstrahlung zu meiden.
  • Kreislauf, Blutdruck und Blutzucker engmaschig im Blick behalten: Besonders Menschen mit Diabetes oder Herzerkrankungen sollten bei Hitze häufiger messen: Ideal sind zwei bis drei Blutzuckerkontrollen und mindestens eine Blutdruckmessung pro Tag.
  • Warnzeichen erkennen und ernst nehmen – besonders bei älteren Menschen: Schwindel, Kopfschmerzen, Herzrasen oder Verwirrtheit können Vorboten eines Hitzeschadens sein. Gerade bei älteren Menschen werden sie oft spät bemerkt. Daher sollten Angehörige oder Nachbarn täglich nach dem Befinden fragen, Trinkmenge und Raumtemperatur im Blick behalten und beim Kühlen der Wohnung unterstützen. Besonders alleinlebende, mobilitätseingeschränkte und chronisch kranke Menschen brauchen an heißen Tagen Aufmerksamkeit und Hilfe.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM)
Sommerhitze und Gefäßerkrankungen
Viele der Arzneimittel, die Patientinnen und Patienten mit Gefäßerkrankungen regelmäßig einnehmen müssen, sind temperaturempfindlich. Kritisch ist dies bei Medikamenten wie Acetylsalicylsäure (ASS), neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK), Clopidogrel, Ramipril, Betablockern oder Diuretika. Auch Insulin, das im Kühlschrank gelagert werden sollte, ist empfindlich. Nach dem Öffnen darf es maximal 28 Tage bei Temperaturen bis 30 Grad Celsius verwendet werden.

Hitze verändert Stoffwechsel

Hitze beeinflusst jedoch nicht nur die Wirkungsweise von Medikamenten, sondern auch den Stoffwechsel. Der Körper verändert bei hohen Temperaturen die Aufnahme, Verteilung und den Abbau von Wirkstoffen – ganz besonders bei Flüssigkeitsmangel. Auf diese Weise kann Hitze etwa die Wirkung von blutdrucksenkenden Mitteln, von Ramipril oder Diuretika verstärkenr. Dieser Effekt kann zu Blutdruckabfall, Schwindel oder sogar Ohnmacht führen. Hitze erhöht aber auch das Risiko für Blutungen bei Clopidogrel, ASS und NOAK und Psychopharmaka, die bei gefäßkranken Patientinnen und Patienten mit Depressionen eingesetzt werden, können bei Hitze weniger zuverlässig wirken.

Mehr Tipps:

  • Tägliches Wiegen: Ein plötzlicher Gewichtsverlust kann auf Flüssigkeitsmangel hinweisen.
  • Bei venösen Erkrankungen die Beine hochlagern, um Schwellungen zu vermeiden.
  • Bei venösen Erkrankungen Kompressionsstrümpfe auch bei Hitze nicht weglassen – sie schützen vor offenen Beinen und Thrombosen. Extratipp: Wer stark schwitzt, kann die Strümpfe auch angefeuchtet und nass tragen

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG)


Wer hätt’s gedacht? Dunkle Schokolade gegen Diabetes

Unterschiedliche Schokoladensorten bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich. Das Risiko für Typ-2-Diabetes sank mit regelmäßig gegessener dunkler Schokolade, der Konsum von Milchschokolade war hingegen mit einer langfristigen Gewichtszunahme verbunden.

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Zu wenig Ballaststoffe bei Low-Carb-Ernährung

Eine ballaststoffreiche Ernährung bietet für Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes Vorteile, so kann beispielsweise die Blutzuckerkontrolle verbessert werden. Kardiovaskuläre Risikofaktoren und die Sterblichkeit können gesenkt werden. Ernährungsrichtlinien empfehlen einen Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmittel von mindestens 30 g Ballaststoffen pro Tag (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), für Personen mit Diabetes sogar 35 g (European Association for the Study of Diabetes). Die Empfehlungen zur Gesamtmenge der Kohlenhydrataufnahme in der Diabetestherapie sind allerdings uneinheitlich. Häufig wird Personen mit Diabetes eine Einschränkung von Kohlenhydraten empfohlen.

Eine aktuelle Metaanalyse hat die kardiometabolischen Effekte einer ballaststoff- und kohlenhydratreichen Ernährung im Vergleich zu einer kohlenhydrat- und ballaststoffarmen Ernährung bei Menschen mit Diabetes untersucht. Ballaststoff- und kohlenhydratreiche Ernährungsformen erwiesen sich demnach als vorteilhaft bei Typ-2-Diabetes. Der Fokus solle demnach auf ballaststoffreichen Kohlenhydratquellen, wie Vollkorn, Gemüse und Obst, liegen statt auf der Kohlenhydratmenge. Laut der Studienautoren sind insbesondere wenig verarbeitete Kohlenhydratquellen wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst empfehlenswert.

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Coenzym Q10 senkt Blutdruck bei Typ-2-Diabetes

Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass die Einnahme von Coenzym Q10 (Q10) bei Menschen mit Typ-2-Diabetes positive Auswirkungen auf den Blutdruck hatte, jedoch keine signifikanten Veränderungen der Blutfettwerte bewirkte. Eine tägliche Dosierung unter 100 mg und eine Studiendauer unter 12 Wochen waren besonders vorteilhaft.

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Vitamin D und Kalzium: Positiver Einfluss auf Blutzuckerstoffwechsel bei Schwangerschaftsdiabetes

Eine Metaanalyse aus China zur Wirksamkeit einer Vitamin-D- und Kalzium-Supplementierung bei Schwangerschaftsdiabetes kontrollierte Studien mit 306 Frauen. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen bei Nüchternblutzucker, Insulinspiegel und LDL-Werte, jedoch keinen Einfluss auf das Gesamtcholesterin und die Triglyceridspiegel. Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass eine Vitamin-D- und Kalzium-Supplementierung einen Beitrag zur Verbesserung des Stoffwechselprofils bei der Behandlung von Schwangerschaftsdiabetes leisten könnte.

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Vitamin-D-Supplementierung verbessert Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes

Eine Vitamin-D-Supplementierung kann demnach die FBG-, HbA1c-, HOMA-IR- und Nüchterninsulinwerte im Serum von Menschen mit Typ-2-Diabetes signifikant senken. Laut der Autoren legt die Studie nahe, dass Vitamin-D-Präparate als ergänzende Behandlung bei Typ-2-Diabetes in Betracht gezogen werden könnten. Die Einnahme von freiverkäuflichen Vitamin-D-Präparaten sollte jedoch immer in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, da eine Überdosierung Organschädigungen zur Folge haben kann.

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7 Tipps für gesunde Nieren

Jeder kann aktiv etwas tun, um seine Nieren gesund zu halten. Die folgenden Maßnahmen helfen Menschen mit Diabetes, aber auch stoffwechselgesunden Menschen, die Nierenfunktion zu schützen und zu verbessern:
  • 1. Wenig Salz, mehr Pflanzenkost, salzarme Ernährung (maximal 5 g pro Tag) hilft, den Blutdruck zu senken, eine mediterrane Ernährung mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten und gesunden Fetten kann die Nierenfunktion unterstützen.
  • 2. Bewegung in den Alltag integrieren, mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche – Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen
  • 3. (Passiv-)Rauchfrei leben, Rauchen verdoppelt das Risiko
  • 4. Körpergewicht reduzieren. Zu viel Körperfett begünstigt Entzündungsreaktionen im Körper und einen erhöhten Blutdruck.
  • 5. Regelmäßige Nieren-Checks, mindestens einmal im Jahr Nierenwerte überprüfen lassen
  • 6. Blutzucker und Blutdruck gut einstellen, ein dauerhaft erhöhter Blutzucker (HbA1c über 7,5 Prozent) verdoppelt das Risiko einer Nierenschädigung, ein systolischer Blutdruck über 140 mmHg um 30 Prozent
  • 7. Medikamente richtig anwenden. Bestimmte Medikamente können die Nieren schützen. Dazu gehören SGLT2-Hemmer und RAAS-Blocker (ACE-Hemmer und AT1-Blocker).
Quelle: Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V

Das Gehirn als Schlüssel zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen

Der Hypothalamus, ein Teil des Zwischenhirns, steuert unter anderem das Hungergefühl des Menschen.

Ein internationales Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln und der Universität Cambridge hat jetzt einen detaillierten Zellatlas der Hypothalamusregion veröffentlicht. Ihre Erkenntnisse könnten für die Entwicklung von Medikamenten bei Adipositas eine wichtige Rolle spielen.

Der Hypothalamus ist eine Region des Gehirns, die für grundlegende biologische Prozesse wie Hunger, Körpertemperatur und Schlaf verantwortlich ist. „Es ist bisher jedoch noch nicht vollständig geklärt, welche spezifischen Zelltypen genau im Hypothalamus die Nahrungsaufnahme regulieren und den Appetit unterdrücken“, so Professor Dr. med. Jens C. Brüning, Direktor der Poliklinik für Endokrinologie an der Uniklinik Köln.

Bisher beruhte das Wissen über die genaue Struktur des Hypothalamus hauptsächlich auf Tierversuchen. Eine neue Studie zum menschlichen Hypothalamus, die in Nature veröffentlicht wurde, bietet erstmals eine detaillierte „Karte“ dieser Region im Gehirn des Menschen. Um diese zu erstellen, untersuchten Forschende 433.369 Zellen des menschlichen Hypothalamus. Die sogenannte „Hypomap“ stellt dar, welche Gene in spezifischen Zelltypen aktiv sind, welche Zellen für die Regulierung von Appetit und Energiehaushalt verantwortlich sind und wie diese Zellen miteinander interagieren.

So steuert das Hormon Leptin das Essverhalten

Die Studie befasst sich auch mit der Rolle des Hormons Leptin, welches eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Körpergewichts und der Nahrungsaufnahme spielt. Leptin ist ein Hormon, das vorwiegend von Fettzellen gebildet wird. Es signalisiert dem Gehirn, dass genug Energie im Körper vorhanden ist und steuert den Appetit. Bislang ist noch nicht vollständig geklärt, welche Nervenzelltypen mit welchem Genexpressionsmuster durch Leptin gesteuert werden und somit den Hunger beeinflussen. Für diesen Signalweg ist zudem der Melanocortin-Rezeptor (MC4R) relevant: Dieser leitet Signale im Gehirn weiter und unterdrückt u.a. das Hungergefühl oder beeinflusst den Energieverbrauch im Stoffwechsel.

„Die Entdeckung, dass Leptin und MC4R in bestimmten Nervenzellen zusammenwirken, deutet darauf hin, dass diese Zellen wichtig für die Appetitkontrolle sind“, erklärt Brüning. „Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die Entwicklung neuer Therapien gegen Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen.“

Wichtige Erkenntnisse zur Rolle von GLP-1-Agonisten

Die Studie befasst sich zudem mit der Verteilung von GLP-1- Rezeptoren im Hypothalamus. Diese Rezeptoren werden von den sogenannten GLP-1-Agonisten, die bereits zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht verwendet werden, aktiviert. GLP-1-Agonisten simulieren natürlich produzierte Hormone, die den Appetit regulieren, die Verdauung verlangsamen und dazu führen, dass die Betroffenen sich länger statt fühlen. Die Hypomap lässt uns nicht nur besser verstehen, an welchen Nervenzellen genau im Gehirn GLP-1-Analoga wirken sondern hat das Potential, als wichtige Grundlage für die Entwicklung weiterer neuer Medikamente gegen Adipositas und Diabetes zu dienen. „Die detaillierte Untersuchung der Neuronen im Hypothalamus hilft uns zu verstehen, durch welche Substanzen bestimmte Nervenzellen angesprochen werden können“, so Brüning weiter.

Bedeutung der Hypomap für die Medizin

„Mit der Veröffentlichung der Hypomap haben die Forschenden einen wichtigen Meilenstein in der biomedizinischen Forschung gesetzt. Die detaillierte Kenntnis des menschlichen Hypothalamus könnte künftig nicht nur bei der Behandlung von Adipositas und Diabetes von Bedeutung sein, sondern auch bei anderen Stoffwechselerkrankungen“, so Brüning abschließend. „Die neuen Erkenntnisse bieten eine hervorragende Grundlage, um medikamentöse Therapien gezielt weiterzuentwickeln und neue, effektive Behandlungsansätze für Stoffwechselerkrankungen zu finden.“

Quelle: Gesellschaft für Endokrinologie e. V.